Egal ob in der Bahn, im Cafè, im Büro oder auf offener Straße: jeden Tag begegnen wir Menschen mit Handicap. Knapp 64% der deutschen Bevölkerung haben eines gemeinsam: ihre Augen. 40% davon leiden an einer leichten Form des Astigmatismus – auch bekannt als Stabsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung. Bei 8% kann diese Verkrümmung nur durch eine Brille korrigiert werden. Zu diesem kleinen Prozentsatz gehöre auch ich. Seit Jahren trage ich eine Brille und habe schon Unmengen an Geld für Brillengestelle, Gläser oder weiche bzw. harte Kontaktlinsen ausgegeben. Dank der erneuten Kooperation mit Brille24 durfte ich mich ein weiteres Mal davon überzeugen, dass Qualitätsgläser und modische Gestelle nicht immer einen leeren Geldbeutel und viel zu viel Zeit beim Optiker bedeuten.
L I N S E N vs. B R I L L E // H A R T vs. W E I C H
Auch wenn die Brille schon seit Jahren als modisches Accessoire gilt und man ein so tiefes Sortiment geboten bekommt, sodass für jede Gesichtsform etwas dabei ist, habe ich meine Brille nie wirklich gerne getragen. Daher entschloss ich mich, zusätzlich zur Brille, noch eine harte Kontaktlinse anzuschaffen. Eine Linse? Ja! Da mein linkes Auge zu dieser Zeit das Schwächere war (und nach wie vor noch ist…) und meine Sehschwäche auf dem rechten Auge nur minimal ausgeprägt war, reichte eine harte Linse. Diese sollte das Verschlechtern meines Astigmatismus (*Hornhautverkrümmung) verhindern. Leider kam ich mit harten Kontaktlinsen überhaupt nicht zurecht. Sechs Jahre später versuchte ich es mit weichen Kontaktlinsen, die mir zumindest bei sportlichen Aktivitäten, Konzert- und Festivalbesuchen oder im Club die Brillenproblematik abnahmen. Im Alltag griff ich jedoch weiterhin zur Brille.
Seit Oktober 2018 versuche ich mein Glück nun wieder mit harten Kontaktlinsen.
Formstabile Kontaktlinsen sind bei Menschen mit Astigmatismus ein gutes Mittel um diese zu korrigieren und um dessen Fortschreiten zu beeinträchtigen. Dadurch, dass harte Kontaktlinsen keine Feuchtigkeit absorbieren und permanent mit Tränenflüssigkeit unterspült werden, bieten diese einen besseren und längeren Tragekomfort als weiche Linsen. Für den Alltag also wunderbar geeignet. Dadurch, dass die harte Linse wesentlich kleiner ist und sich nicht wie eine weiche Linse am Auge festsaugt, ist jedoch die Gefahr des Verlusts größer und somit nur bedingt für sportliche Aktivitäten geeignet.
Harte Linsen sind nicht für alle eine Option. Durch das feste Material hat man vor allem zu Beginn ein Fremdkörpergefühl und benötigt etwas Zeit um sich an diese Sehhilfe zu gewöhnen. Bei dem einen dauert es länger, bei dem anderen weniger. Wichtig ist, dass man hier nicht auf eigene Faust handelt sondern sein Vorhaben gemeinsam mit einem Spezialisten bespricht, denn nur dieser kann das Auge richtig vermessen und die Werte korrekt auslesen.
M E I N E A U G E N G E S C H I C H T E
Dass ich eines Tages Brillenträger werde stand eigentlich schon fest, als ich noch ganz klein war. Meine ganze Familie trägt Brille oder unterzog sich einer Augen-OP, um das ständige Verändern der Dioptrien zu verhindern. Meine erste Brille bekam ich im Kindergarten; ein rundliches, braunes Gestell – ich wäre mit meinem Kurzhaarschnitt locker als blonder Harry Potter durchgegangen. Während meiner Schulzeit trug ich keine Brille, doch als es dann an die Ausbildung und die damit verbundene Jugendarbeitschutzuntersuchung ging schlugen meine Werte ein wie eine Bombe. Die Erklärung für monatelange Kopfschmerzen.
Seit 10 Jahren bin ich nun konstanter Brillenträger. An sich kein wirklich großes Problem, wäre da nicht das ständige Verändern meiner Sehstärke. Meine Werte verschlechterten sich von Jahr zu Jahr. Die Werte des linken Auges, bei dem der Astigmatismus am stärksten ausgeprägt ist, hatten sich beispielsweise von Juni 2017 bis Oktober 2018 um fast 1,75 Dioptrien verändert. Dieser permanente Wechsel führt dazu, dass ich mir nahezu alle 12 Monate eine neue Brille (+ Sonnenbrille mit Sehstärke) anschaffen müsste. Ergo: eine Investition von ca. 300-400 € für beide Brillen – jedes Jahr. Autsch!
‘N E N E U E B R I L L E
M U S S H E R!
Nachdem ich mir im vergangenen Oktober meine Kontaktlinsen vom Optiker meines Vertrauens anpassen ließ, musste natürlich auch eine Brille her, die den neuen Werten entsprach.
Ich sah es jedoch überhaupt nicht ein, mindestens die gleiche Summe für zwei neue Brillengestelle inkl. (getönte) Gläser hinzulegen, wie ich sie kurz zuvor für die Linsen investiert hatte.
Da ich bereits vor zwei Jahren mit Brille24 kooperieren & mir eine Brille aussuchen durfte, (den Beitrag findet ihr »HIER«) wusste ich, dass ich hier ein schönes Gestell mit Qualitätsgläsern für kleines Geld finden würde.
W A R U M I C H M I C H F Ü R BRILLE24 E N T S C H I E D?
Das Brille24-Sortiment umfasst eine Bandbreite an verschiedensten Fassungen der Eigenkollektion oder Markenbrillen, wie beispielsweise Oakley oder Ray-Ban. Hier konnte ich mir problemlos die passende Form und Farbe für meine Brille aussuchen, ohne stundenlang beim Optiker zu sitzen. Als Berufstätige fehlt mir dafür unter der Woche oft die Zeit, am Wochenende tue ich mir – ehrlich gesagt – den Stress in der überfüllten Stadt und somit auch in den überfüllten Geschäften nicht an. Den Onlineshop konnte ich abends gemütlich von der Couch aus durchstöbern und meine Favoriten speichern und diese nochmal überdenken, ohne mich innerhalb kürzester Zeit entscheiden zu müssen.
W A R U M D I E S E S M O D E L L?
Ich trage das Modell ORAN aus der Brille24 – Collection in flieder-transparent. Das Gestell ist aus Kunststoff und mit seinen 20 Gramm ultra leicht. Ich hatte schon immer einen Hang zu abgerundeten Brillengestellen, jedoch wählte ich diese immer in relativ dunklen Farben, wie schwarz, braun-gescheckt oder dunkelrot.
Die zarte Farbe nimmt die Härte raus und lässt mehr Spielraum für auffällige Accessoires wie Ohrringe oder Ketten, ohne überladen zu wirken.
W A S, W E N N D I E B R I L L E
N I C H T P A S S T?
Um dem Vorzubeugen kann man sich, ebenfalls wie bei anderen namhaften Onlineanbietern, bis zu vier Brillengestelle zur Anprobe nach Hause liefern lassen. Jedoch ist dies nur bei gekennzeichneten Gestellen und nicht bei Markenbrillen möglich.
Ich musste mein Modell nochmals zurückschicken, da die Pupillendistanz nicht passten. Die Abwicklung ging unheimlich leicht und mit ca. zwei Wochen warten auch relativ fix. Schade war allerdings, dass ich, nachdem ich meine nachgebesserte Brille wieder zurück hatte, trotzdem noch nicht scharf sehen konnte. Meine Optikerin, bei der ich letztes Jahr meine harten Linsen kaufte, las mir die Werte kostenfrei (nicht selbstverständlich, da Fremdware!) aus. Die Achse stand auf dem linken Glas so falsch, dass mir nach kurzer Zeit schlecht wurde. Ob es ein Fehler der Produktion oder ein Fehler beim Versand war kann ich nicht sagen und möchte das auch nicht be- oder verurteilen. Der Brille24-Support arbeitete unheimlich schnell, beantwortete mir alle Fragen und hielt mich immer auf dem Laufenden.