interior: roomtour – livingroomsession

Wooohooo! Ich wohne exakt ein Jahr, acht Monate und elf Tage in meiner Wohnung und nach dieser Zeit ist das erste Zimmer zu meiner vollsten Zufriedenheit fertiggestellt. Es gab in meinen Augen immer wieder etwas zu rütteln. Hier passte mir der Tisch nicht, dann mussten die Stühle getauscht werden. Dann hatte ich etwas am Sofa zu bemängeln, also musste etwas Neues her. Wenn ich mir heute Bilder von meinem Wohnzimmer anschaue, wie es aussah, als ich eingezogen bin, muss ich schmunzeln und denke mir “Was hast du dir dabei nur gedacht?”. Dunkelblaue, unregelmäßig gestrichene Wand, quietschig bunter Teppich im Aztekenmuster (wobei der wirklich schön war!) und wild zusammengestöpselte Interior-Accessoires. Bereits hier und hier habe ich euch schon mal kleine Einblicke in mein kleines feines Reich gegeben.
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Heute komme ich nach Hause, knipse das Licht an und blicke mich mit einem Grinsen im Gesicht um. Es wirkt gemütlich und alles ist aufeinander abgestimmt. Ich habe mich im Wohnzimmer hauptsächlich für dunkle Möbelstücke entschieden. Da ich eine komplette Glasfront habe wird der Raum immer von genügend Licht geflutet, was ihn groß wirken lässt, obwohl Wände und Möbel eher dunkel gestaltet sind. Damit es nicht gar so düster wirkt, habe ich bei den Stühle, bei Kissen, Bilderrahmen und anderen Kleinigkeiten eher auf die weiß und hellere Töne zurückgegriffen.
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Ich mag die Liebe zum Detail bin dahingehend dennoch wählerisch, weil ich es nicht leiden kann, wenn Regale oder gar ganze Räume zu sehr vollgestellt sind. Wenn es nach mir gegangen wäre und ich vor kurzem nicht das passende Bücherregal gefunden hätte, wäre der Platz heute immer noch leer. Aber seit meine Freundin Julia mich vor einiger Zeit darauf hinwies, dass meine Wohnung so groß sei, ich aber kaum Stauraum hätte, hatte ich das Gefühl es würde etwas fehlen. Das minimalistische Design der Vittsjö-Reihe hatte mich letztendlich überzeugt und ist vorletzte Woche bei mir eingezogen.

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Es sind die Tage und Abende, an denen man nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt und einfach nur noch auf die Couch möchte. Oder ein (verkaterter) Sonntag mit Pizza, Filmen und der Kuscheldecke. Genau das sind die Tage und Momente, an denen ich ganz oft an meine Mama denken muss. Die saß immer in der Wohnung, schaute sich um, seufzte und sagte ihren Lieblingssatz im fränkischen Dialekt. Und so sitze auch ich heute da und habe Mama Stimme im Ohr die sagt: “Ham mers schee, oder ham mers schee?!” ♥

6 Kommentare

  1. Anonym
    12. Dezember 2016 / 7:26

    Du hast einen tollen Sinn fürs Detail, es sieht wirklich klasse aus. Es hat sich also gelohnt, so "lange" dran gearbeitet zu haben. Bin gespannt auf mehr! xx

  2. Anonym
    28. Dezember 2016 / 14:28

    ja mir ham`s schee – jeder aff sei ard und weise" :o)

  3. Anonym
    24. Januar 2017 / 18:50

    Wo hast du die Felle auf den Stühlen gekauft? Sehen so schön flauschig aus 🙂 und ist fas kuhfell schwer zu pflegen?

  4. 24. Januar 2017 / 22:12

    Die sind von IKEA! Ähnliche findest du aber auch bei eBay oder Kleinanzeigen:) das Kuhfell wird von mir abgekehrt und gestaubsaugt und sieht immer noch so aus wie zu dem Zeitpunkt, als ich es gekauft habe 🙂

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