Hätte mir im Frühsommer 2014 jemand erzählt, dass ich in diesem Jahr den Sommer meines Lebens erleben würde, ich hätte es ihm nicht geglaubt. In den ersten fünf Monaten des Jahres ging alles schief, was nur so schief gehen konnte und ich hatte allmählich den Glauben daran verloren, irgendwas könne dieses Jahr noch retten. Verlassen werden und eine Mieterhöhung, die zur Folge hatte, dass mir meine WG-Mitbewohnerin abgesprungen war. Da stand ich also, am letzten Junitag, ohne Mitbewohnerin, ohne Geld und dafür einem ganzen Päckchen voller Verzweiflung. Und dann kam Judith!
Wenn ich an die Zeit mit Judith zurück denke, funkeln meine Augen ein wenig und meine Lippen kräuseln sich automatisch zu einem Lächeln. Mit ihr änderte sich alles schlagartig. Mein Leben wurde bunter und die Wohnung gefüllt mit Lebensfreude und Lachen. Ich lernte neue Leute kennen, die heute zu meinen engsten Bezugspersonen gehören, war nächtelang unterwegs und erfuhr ein völlig neues Lebensgefühl. Ich glaube, es hatte den Geschmack von Freiheit. Mir ihr begann ich, Festivals nicht nur zu besuchen, sondern auch zu leben – mit ganz viel Glitzer auf den Wangen. Ich tanzte die Nächte mit ihr durch, ehe wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück in unsere Betten fielen. Wir verbrachten Stunden auf unserem Balkon, bei Musik, Wein und guten Gesprächen. Manchmal, manchmal schwiegen wir aber auch einfach nur. Doch mit ihr war selbst das Schweigen so vielsagend wie so manches tiefsinniges Gespräch und Blicke brachten uns oft genug zum Lachen.
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In diesem Sommer kehrte auch mein Selbstvertrauen zurück, denn zuletzt hatte ich immer an mir gezweifelt. Doch Judith pushte mich und sagte mir, wie schön ich sei. Wir machten es zu einer Art Mantra und es wirkte. Ich ging selbstbewusster auf Männer zu und ich habe in diesem Sommer wirklich viele Männer getroffen. Es war doch so einfach: ein Abend, ein Lächeln, ein Drink, ein Gespräch. Ein inniger Kuss, während die Hand schwer im Nacken liegt. Darauf folgt eine Nacht, zwei Menschen und nackte Haut. “Lass’ uns Sinnlichkeiten und Zärtlichkeiten austauschen. Lass’ uns einfach hier liegen, inne halten und fühlen, wie sich der Atem heiß auf die Haut legt und der Schweiß abperlt. Lass’ uns einfach nur im Jetzt existieren, nicht nachdenken, einfach machen.” Mehr bitte aber auch nicht. Kein Frühstück, keine Verbindlichkeit, kein “Lass’ uns mehr sein.” Eher ein “Sehen wir uns wieder? – Vielleicht, vielleicht auch nicht.” Es gab mir ein Gefühl von Freiheit und viel mehr noch: das Gefühl von Begierde. Der Kick, vielleicht mal Grenzen zu überschreiten, Dinge auszuprobieren, wagen, gewinnen und verlieren – eine Sommerliebe der anderen Art eben.
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Ich habe die Erinnerungen an diesen unfassbaren und für mich ganz besonderen Sommer gesammelt und keiner kann sie mir mehr nehmen. Mit Judith verbinde ich eine tiefe Freundschaft und den Sommer meines Lebens. Billy Boy schafft mit deren Sommerkampagne „Freie Fahrt für die Liebe“ ein völlig neues Lebensgefühl. Eben genau dieses, was der Sommer vor drei Jahren in mir weckte. Streetart-Künstlerin Xuli designte für diese Kampagne Klebetattoos, die neben den Kondomen in den Aktionspackungen zur Kampagne zu finden sind.
Und wisst ihr was? Ihr könnt etwas gewinnen. Alles was ihr dafür tun müsst: eine Packung der Billy Boy-Aktion kaufen, das Tattoo auf die Haut kleben, Smartphone zücken, fokussieren, abdrücken und bei Instagram oder Facebook mit dem Hashtag #billyboybulli uploaden. Es entscheiden nicht die “Likes”, Hauptsache DU machst mit ♥
Was es zu gewinnen gibt? Ende August wird der glückliche Gewinner eines VW Bulli T3 im Gesamtwert von 25000€ gezogen. Alltag aus, Motor an und Freie Fahrt für die Liebe….
*in freundlicher Zusammenarbeit mit Billy Boy
Oh Leni, die Story hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Einfach nur zu lesen, wie glücklich du bist! Und die Bilder sind wunderschön geworden!
Autor
Ich danke dir, Anka 🙂
Toller Beitrag!
Eine Frage: was für einen Lippenstift und Nagellack trägst du auf den Bildern?
Das sieht so toll aus 🙂
Autor
Hallo Julia, vielen Dank für dein Feedback 🙂 Der Lippenstift ist die Farbe “Taupe” von MAC, der Nagellack ist ein dunkler Rotton von American Apparel. Liebe Grüße, Leni
Danke 🙂